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Drohne Norwegen 2025: Einreise, Gesetze und 5 wertvolle Tipps
Zuletzt aktualisiert: 02.10.2024
Norwegen ist ein faszinierendes Land voller atemberaubender Landschaften, die geradezu darauf warten, aus der Vogelperspektive erkundet zu werden. Die imposanten Fjorde, malerischen Berggipfel und unberührte Natur machen es zu einem der spannendsten Reiseziele für Drohnenpiloten. Doch bevor du mit deiner Drohne Norwegen von oben entdecken kannst, gibt es wichtige Punkte, die du beachten musst – sowohl bei der Einreise als auch beim Fliegen selbst.

Key Facts

- Drohne im Handgepäck: Drohne und Akkus müssen ins Handgepäck, Akkus geschützt transportieren.
- Zollbestimmungen: Keine Verzollung nötig bei privater Nutzung, Nachweis über Eigentum mitführen.
- Verbotene Ausrüstung: Nachtsichtkameras und Funkstörsender sind ohne Genehmigung verboten.
- Registrierungspflicht: Drohnen ab 250g müssen registriert und gekennzeichnet werden.
- Drohnenführerschein: Für Drohnen ab 250g oder mit Kamera ist ein Führerschein erforderlich.
- No-Fly-Zones: Flughäfen, Nationalparks und Menschenansammlungen sind gesperrte Zonen.
- Flughöhe und Abstand: Max. 120 Meter Flughöhe, Abstand zu Menschen und Gebäuden beachten.
- Versicherungspflicht: Haftpflichtversicherung ab 250g erforderlich.
- Empfohlene Drohnen: DJI Mavic 3 Pro für Profis, DJI Mini 4 für Einsteiger.
- 5 Tipps: Akkus im Handgepäck, Belege mitführen, Wetter und Flugzonen-Apps nutzen, hochwertige Drohnen bevorzugen.
Drohnen unterliegen in Norwegen klaren Regeln. Ob Handgepäck, Registrierung oder No-Fly-Zones – es ist wichtig, sich gut vorzubereiten, um Überraschungen zu vermeiden. In diesem Artikel findest du alle Infos zu Einreisebestimmungen, Flugregeln und Drohnenempfehlungen für Norwegen. Am Ende teile ich meine 5 besten Tipps, damit dein Drohnenflug sicher und reibungslos verläuft und du die atemberaubenden Landschaften perfekt festhalten kannst.
Drohne im Handgepäck oder Aufgabegepäck?
Eine der wichtigsten Fragen bei der Reise mit einer Drohne ist: Sollte ich die Drohne im Handgepäck oder im Aufgabegepäck mitnehmen? Bei der Einreise nach Norwegen gibt es klare Empfehlungen, wie du deine Drohne am besten transportierst, um sowohl die Sicherheit als auch die Einhaltung von Flugvorschriften zu gewährleisten.
Handgepäck
Drohnenakkus sollten aus Sicherheitsgründen immer im Handgepäck mitgeführt werden, da sie im Aufgabegepäck ein Brandrisiko darstellen. Fluggesellschaften verlangen oft spezielle Schutzhüllen, um Kurzschlüsse zu vermeiden, und erlauben in der Regel zwei Ersatzakkus. Achte auch auf die Wattstunden (Wh), da Airlines hier bestimmte Grenzwerte festlegen.
Aufgabegepäck
Akkus gehören ins Handgepäck, und auch die Drohne selbst sollte aus Sicherheitsgründen lieber dort transportiert werden, um Schäden zu vermeiden. Falls sie im Aufgabegepäck verstaut wird, sollte eine stoßfeste Transportbox verwendet werden. Informiere dich vorab bei deiner Fluggesellschaft über die Regelungen, da Vorgaben zu Akkumengen und Verpackung je nach Airline variieren können.
Um sicherzustellen, dass deine Drohne und die Akkus den Flug nach Norwegen unbeschadet überstehen, ist das Handgepäck meist die bessere Wahl. Ein zusätzlicher Tipp: Ich nehme die Propeller ab und verstaue sie in einer Box im Aufgabegepäck, da sie spitz sind. So vermeide ich unnötige Diskussionen beim Sicherheitscheck – man möchte schließlich nicht an die falsche Person geraten, die einen möglicherweise nicht durchlässt. Achte also darauf, gut vorbereitet zu sein und die Regeln der Fluggesellschaft zu beachten.

Zollbestimmungen für Drohnen
Wenn du deine Drohne für private Zwecke nach Norwegen mitbringst, musst du sie in der Regel nicht verzollen, solange sie für den persönlichen Gebrauch bestimmt ist. Um Fragen am Zoll zu vermeiden, ist es sinnvoll, Kaufbelege oder einen Eigentumsnachweis dabei zu haben, vor allem bei teureren Modellen. Aus meiner Erfahrung gab es bei der Einreise nie Probleme. Bei kommerziellem Einsatz oder teurem Zubehör könnten jedoch Zollgebühren anfallen, daher ist eine Prüfung der Zollbestimmungen ratsam.
Verbotene Drohnenausrüstung in Norwegen
Nachtsichtkameras und Wärmebildsensoren:
Bestimmte Kameratechnologien, wie Nachtsichtkameras oder Wärmebildsensoren, sind oft nur für den militärischen oder speziellen professionellen Einsatz zugelassen. Diese Ausrüstungsgegenstände dürfen nicht ohne spezielle Genehmigung nach Norwegen eingeführt oder verwendet werden.
Funk- und Störsender:
Jegliche Art von Funkstörsendern, die zur Manipulation von Signalen genutzt werden können, sind in Norwegen streng verboten. Wenn du planst, spezielle Signalverstärker oder Funkausrüstung mitzubringen, überprüfe vorher die gesetzlichen Regelungen, um sicherzustellen, dass diese zugelassen sind.
Drohnenflugregeln in Norwegen: Was du wissen musst
Drohne Norwegen: Muss man Drohnen anmelden und registrieren?
In Norwegen gelten strikte Vorschriften für den Betrieb von Drohnen, besonders was die Anmeldung und Registrierung betrifft. Die Anforderungen variieren je nach Drohnengewicht und Verwendungszweck. Hier sind die wichtigsten Regeln:
Drohnen unter 250 Gramm
Wenn deine Drohne weniger als 250 Gramm wiegt (z. B. DJI Mini-Modelle), musst du sie in der Regel nicht registrieren, solange du sie nur für private Zwecke nutzt und keine Kamera oder andere Aufzeichnungstechnologien nutzt, die die Privatsphäre verletzen könnten. Beachte aber, dass auch für leichtere Drohnen die allgemeinen Flugregeln gelten.
Drohnen über 250 Gramm
Drohnen, die mehr als 250 Gramm wiegen, müssen in Norwegen registriert werden, bevor du sie fliegen darfst. Die Registrierung erfolgt über die norwegische Luftfahrtbehörde (Luftfartstilsynet) und kann online durchgeführt werden. Dies gilt sowohl für private als auch kommerzielle Drohnenflüge. Bei der Registrierung musst du wichtige Informationen zu deiner Drohne angeben, wie Modell, Seriennummer und Einsatzzweck.
Kennzeichnungspflicht
Nach der Registrierung muss deine Drohne mit einer sichtbaren Kennzeichnung versehen werden, die deine Registrierungsnummer und Kontaktdaten enthält. Diese Kennzeichnung ist notwendig, damit die Drohne im Falle eines Vorfalls oder eines Verstoßes gegen die Flugregeln eindeutig identifiziert werden kann.
Kommerzielle Nutzung
Wenn du deine Drohne in Norwegen gewerblich nutzt, z. B. für Filmaufnahmen oder Vermessungen, sind zusätzliche Genehmigungen erforderlich. In diesem Fall solltest du dich bei der norwegischen Luftfahrtbehörde über die spezifischen Anforderungen für kommerzielle Drohnenflüge informieren.
In Norwegen ist die Registrierung von Drohnen ab 250 Gramm Pflicht. Stelle sicher, dass du deine Drohne vor dem Flug korrekt anmeldest und kennzeichnest, um mögliche Strafen zu vermeiden.

Drohnenführerschein und Lizenz: Fliegen in Norwegen
Wenn du in Norwegen eine Drohne fliegen möchtest, kann es sein, dass du einen Drohnenführerschein benötigst. Dies hängt vor allem von der Drohne, ihrer Ausstattung und dem Verwendungszweck ab.
Drohnen unter 250 Gramm
Für Drohnen, die unter 250 Gramm wiegen (z. B. DJI Mini 2), ist in der Regel kein Drohnenführerschein erforderlich, solange du sie für private Zwecke nutzt und die allgemeinen Flugregeln einhältst. Diese Drohnen gelten als relativ sicher und stellen weniger Risiken für Personen und Eigentum dar.
Drohnen über 250 Gramm
Für Drohnen mit einem Gewicht von mehr als 250 Gramm oder Drohnen, die mit einer Kamera ausgestattet sind, ist es notwendig, einen Drohnenführerschein zu erwerben. Der Führerschein wird von der norwegischen Luftfahrtbehörde (Luftfartstilsynet) ausgestellt und beinhaltet in der Regel eine Online-Schulung und Prüfung.
Online-Schulung
Die Schulung besteht aus verschiedenen Modulen, die die wichtigen Sicherheits- und Rechtsvorschriften abdecken, wie z. B. die maximale Flughöhe, den Mindestabstand zu Menschen und Gebäuden sowie die Flugverbotszonen. Die Schulung ist verpflichtend, um sicherzustellen, dass Drohnenpiloten die Risiken und Regeln für den sicheren Betrieb ihrer Drohne kennen.
Lizenzen für den kommerziellen Einsatz
Wenn du deine Drohne in Norwegen gewerblich nutzen möchtest, benötigst du zusätzlich zur Registrierung eine besondere Lizenz. Dies gilt für Drohnenpiloten, die für professionelle Zwecke, wie z. B. Filmproduktionen oder Vermessungen, fliegen. Gewerbliche Drohnenflüge unterliegen strengeren Sicherheitsvorschriften, und es kann sein, dass du je nach Drohnentyp weitere Prüfungen ablegen musst.
Gültigkeit und Verlängerung
Der Drohnenführerschein muss regelmäßig erneuert werden, um sicherzustellen, dass Piloten auf dem neuesten Stand der Vorschriften bleiben. Informiere dich im Vorfeld, wie lange deine Lizenz gültig ist und welche Schritte notwendig sind, um sie zu verlängern.
In Norwegen ist ein Drohnenführerschein für Drohnen ab 250 Gramm und für Drohnen mit Kameras erforderlich. Informiere dich rechtzeitig über die notwendigen Schulungen und Prüfungen, um legal fliegen zu dürfen.

No-Fly-Zones in Norwegen: Wo Drohnen verboten sind
Norwegen bietet zwar viele atemberaubende Landschaften für Drohnenflüge, doch es gibt klare No-Fly-Zones, in denen Drohnenflüge streng verboten sind. Um Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, diese Gebiete zu kennen und die Regeln zu befolgen.
Flughäfen und militärische Einrichtungen
Wie in den meisten Ländern sind Drohnenflüge in der Nähe von Flughäfen strengstens verboten. In Norwegen gilt ein Sicherheitsabstand von mindestens 5 Kilometern rund um Flughäfen und Start- und Landebahnen. Dies betrifft sowohl größere Flughäfen wie Oslo Gardermoen als auch kleine regionale Flugplätze. Auch in der Nähe von militärischen Einrichtungen sind Drohnenflüge nicht erlaubt.
Naturschutzgebiete und Nationalparks
Norwegen legt großen Wert auf den Schutz seiner Natur. Deshalb ist das Fliegen von Drohnen in vielen Nationalparksund Naturschutzgebieten nicht gestattet. Dazu gehören beliebte Regionen wie der Jotunheimen-Nationalpark oder der Hardangervidda-Nationalpark. Drohnen können Wildtiere stören und die empfindliche Natur negativ beeinflussen. Es ist wichtig, sich im Voraus zu informieren, welche Gebiete betroffen sind, um Strafen zu vermeiden.
Städte und Menschenansammlungen
In belebten städtischen Gebieten oder bei großen Menschenansammlungen, z. B. bei öffentlichen Veranstaltungen, ist das Fliegen von Drohnen ebenfalls verboten. Die Privatsphäre und Sicherheit der Menschen hat hier Vorrang. Für Flüge in urbanen Gebieten oder bei speziellen Anlässen musst du vorab eine Genehmigung einholen.
Flüge über Privatgrundstücke
Auch das Fliegen über Privatgrundstücke kann problematisch sein, wenn du die Einwilligung der Grundstücksbesitzer nicht hast. In Norwegen wird die Privatsphäre sehr ernst genommen, und unbefugte Aufnahmen von Grundstücken oder Menschen können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Apps und Karten für No-Fly-Zones
Es gibt mehrere Apps und Karten, die dir helfen, No-Fly-Zones in Norwegen zu identifizieren. Diese Tools zeigen dir genau, wo du fliegen darfst und welche Gebiete gesperrt sind.

Drohne fliegen in Norwegen: Höhenbegrenzungen und Sicherheitsabstände
Beim Drohnenfliegen in Norwegen gelten klare Regeln, was die maximale Flughöhe und den Abstand zu Menschen und Gebäuden betrifft. Diese Vorschriften dienen der Sicherheit und sollen Unfälle sowie Störungen vermeiden.
Maximale Flughöhe
In Norwegen darfst du deine Drohne nicht höher als 120 Meter über dem Boden fliegen. Diese Regel entspricht der allgemeinen europäischen Vorschrift für Drohnenflüge und sorgt dafür, dass Drohnen außerhalb des Luftraums bleiben, der für bemannte Flugzeuge reserviert ist. Achte darauf, dass du diesen Höhenbereich nicht überschreitest, um Probleme mit den Behörden zu vermeiden.
Sicherheitsabstand zu Menschen
Der Abstand zu Menschen ist ebenfalls streng geregelt. Beim Fliegen über oder in der Nähe von Menschenmengen ist höchste Vorsicht geboten. Die Regel besagt, dass du mindestens 50 Meter Abstand zu Personen halten musst, die nicht aktiv an der Drohnenoperation beteiligt sind. Dies gilt besonders in städtischen Gebieten, bei Veranstaltungen oder an beliebten Touristenorten.
Abstand zu Gebäuden und Fahrzeugen
Zusätzlich zum Abstand zu Menschen solltest du auch mindestens 150 Meter von Gebäuden, Fahrzeugen und öffentlichen Straßen entfernt fliegen. Dies reduziert das Risiko, dass deine Drohne Schäden anrichtet oder den Verkehr beeinträchtigt. In dicht besiedelten Gebieten benötigst du möglicherweise eine Sondergenehmigung, wenn du Drohnenflüge in der Nähe von Gebäuden planst.
Abstand zu Tieren und Naturschutzgebieten
Auch in Norwegens Naturgebieten gilt es, besondere Vorsicht walten zu lassen. Drohnen können Wildtiere leicht aufschrecken oder stören, insbesondere in Nationalparks und Schutzgebieten. Es ist ratsam, mindestens 150 MeterAbstand zu Tieren zu halten, insbesondere zu Vögeln und Säugetieren, die in sensiblen Ökosystemen leben.
Flug auf Sicht
Die Drohne muss während des gesamten Fluges stets in Sichtweite des Piloten bleiben. Du darfst nicht auf GPS oder andere automatische Systeme allein vertrauen. Achte also darauf, dass du die Drohne immer gut im Blick hast, um schnell reagieren zu können, falls etwas schiefgeht.
Achte darauf, dass du beim Drohnenfliegen in Norwegen die maximale Flughöhe von 120 Metern und die Mindestabstände zu Menschen, Gebäuden und Naturschutzgebieten einhältst, um sicher und legal unterwegs zu sein.

Versicherungspflicht: Drohne fliegen in Norwegen
In Norwegen ist für Drohnen über 250 Gramm eine Haftpflichtversicherung Pflicht. Sie schützt vor Schäden, die durch den Drohnenbetrieb entstehen, z. B. an Personen oder Eigentum. Auch für leichtere Drohnen ist eine Versicherung sinnvoll.
Für kommerzielle Flüge ist eine Versicherung unabhängig vom Gewicht zwingend vorgeschrieben. Die Kosten variieren je nach Drohne, Verwendungszweck und Deckungssumme, beginnen aber oft ab 50-100 Euro pro Jahr.
Modellempfehlungen für Drohnen in Norwegen
Die Drohne meiner Wahl für den hohen Norden
Wenn du hohe Ansprüche an Bildqualität, Reichweite und Stabilität hast, ist die DJI Mavic 3 Pro eine hervorragende Wahl. Sie bietet deutlich mehr Leistung und Stabilität als die DJI Mini-Serie, besonders bei den windigen Bedingungen in Norwegen.
Mit ihrer 4/3 CMOS Hasselblad-Kamera liefert sie beeindruckende 5.1K-Videos mit professioneller Bildqualität. Eine Flugzeit von bis zu 46 Minuten und eine Reichweite von 15 Kilometern ermöglichen längere und ausgedehntere Flüge, ohne ständige Batteriewechsel. Die Investition lohnt sich besonders für gestochen scharfe, stabile Aufnahmen.
Wenn du eine Drohne suchst, die dir in Norwegens rauen Umgebungen zuverlässige Leistung und hochprofessionelle Aufnahmen liefert, ist die DJI Mavic 3 Pro meine Empfehlung. Ihre Stabilität, Reichweite und vor allem die Bildqualität heben sie von Anfänger-Modellen stark ab und machen sie ideal für abenteuerliche Landschaftsaufnahmen, die wirklich begeistern.

Einsteiger-Drohnen
Wenn du neu im Drohnenfliegen bist und Norwegen deine erste Gelegenheit für beeindruckende Aufnahmen ist, sind diese Einsteiger-Drohnen ideal:
DJI Mini 4 Pro
Leicht, kompakt und perfekt für windige Bedingungen in Norwegen. Mit 4K-Videoqualität, Hinderniserkennung und ActiveTrack liefert sie hochwertige Aufnahmen und ist einfach zu bedienen. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Anfänger, die hochwertige Luftaufnahmen möchten.
DJI Mini 4K
Robust, kompakt und ideal für spontane Outdoor-Abenteuer. Sie nimmt 4K-Videos auf und bleibt auch bei Wind stabil. Die Mini 4K ist günstiger als die Pro-Version, bietet aber dennoch beeindruckende Bildqualität.
Beide Drohnen sind leicht, benutzerfreundlich und ideal für Einsteiger.
5 No-Gos für Drohnenpiloten in Norwegen
Auch wenn das Fliegen mit Drohnen in Norwegen faszinierend ist, gibt es einige strenge Regeln, die du unbedingt einhalten musst. Hier sind fünf absolute No-Gos, die du als Drohnenpilot vermeiden solltest:
Drohnenflug in Naturschutzgebieten
Norwegen legt großen Wert auf den Schutz seiner unberührten Natur. Das Fliegen in Nationalparks oder Naturschutzgebieten wie dem Jotunheimen-Nationalpark oder dem Hardangervidda-Nationalpark ist strengstens verboten. Diese Gebiete sind Heimat vieler Wildtiere, und Drohnen können sie stark stören. Es ist wichtig, dich im Voraus zu informieren, welche Gebiete als Schutzzonen gelten, um teure Strafen zu vermeiden.
Fliegen ohne ausreichende Sicht
In Norwegen kann das Wetter schnell umschlagen. Fliegen bei schlechter Sicht oder Dämmerung, wenn die Drohne nicht mehr erkennbar ist, ist illegal und gefährlich. Du darfst deine Drohne nur fliegen, solange du sie klar sehen kannst (Line-of-Sight-Regel). Drohnenflüge bei Nebel, starkem Regen oder bei Nacht sind verboten, da du die Kontrolle verlieren könntest.
Unverantwortliches Fliegen in der Nähe von Menschenmengen
Das Fliegen von Drohnen in der Nähe von Menschenmengen oder in belebten Gegenden ohne Erlaubnis ist ein großes Risiko. Über Menschen zu fliegen, ist nicht nur gefährlich, sondern in Norwegen auch strikt reguliert. Wenn du in Städten oder bei Veranstaltungen fliegen möchtest, benötigst du spezielle Genehmigungen.
Drohnenflüge in der Nähe von Flughäfen
Flüge in der Nähe von Flughäfen sind in Norwegen streng verboten. Du musst mindestens 5 Kilometer Abstand zu jedem Flughafen halten, unabhängig von der Größe. Verstöße gegen diese Regel können zu hohen Strafen und rechtlichen Konsequenzen führen. Es ist wichtig, dich vor jedem Flug über die No-Fly-Zones zu informieren und Apps oder Karten zu nutzen, um sicherzustellen, dass du nicht in der Nähe eines Flughafens oder einer Start-/Landebahn fliegst.
5 wertvolle Tipps zum Thema Drohnen in Norwegen
Nach mehreren Drohnenflügen in Norwegen habe ich einige hilfreiche Tipps gesammelt, die dir helfen werden, dein Drohnenabenteuer sicher und erfolgreich zu gestalten. Hier sind meine 5 wichtigsten Tipps:
Einreise-Tipps für deine Drohne nach Norwegen
- Tipp 1: Verstaue deine Drohne und die Akkus im Handgepäck. Drohnenakkus dürfen aufgrund von Sicherheitsvorschriften nicht ins Aufgabegepäck, und im Handgepäck hast du jederzeit die volle Kontrolle über deine Ausrüstung.
- Tipp 2: Achte darauf, alle Kaufbelege oder Nachweise über den Besitz der Drohne bei dir zu haben, um im Falle einer Zollkontrolle beweisen zu können, dass du die Drohne für private Zwecke mitführst.
Flug-Tipps für Norwegen
- Tipp 3: Informiere dich vor jedem Flug über die aktuellen Wetterbedingungen. In Norwegen kann das Wetter extrem schnell umschlagen. Apps wie Windy oder Yr.no geben dir verlässliche Wetterprognosen für deinen Flugort.
- Tipp 4: Nutze No-Fly-Zone-Apps wie AirMap oder DJI Fly, um sicherzustellen, dass du dich in erlaubten Gebieten aufhältst. Diese Apps zeigen dir in Echtzeit, wo du fliegen darfst und welche Zonen gesperrt sind.
Meine Drohnenempfehlung für Norwegen
- Tipp 5: Mein Favorit für Drohnenflüge in Norwegen ist die DJI Mavic 3 Pro. Sie bietet nicht nur unglaubliche Stabilität in windigen Bedingungen, sondern auch eine erstklassige Kamera, die perfekt für Norwegens spektakuläre Landschaften geeignet ist. Ihre lange Flugzeit und die leistungsstarke Hinderniserkennung machen sie zur besten Wahl für abenteuerliche Drohnenflüge in der Natur.
Wenn du darauf Wert legst, wirklich professionelle Aufnahmen zu machen und mit deiner Fotografie etwas erreichen möchtest, solltest du an dieser Stelle nicht sparen. Eine hochwertige Drohne wie die DJI Mavic 3 Pro kann den Unterschied zwischen guten und außergewöhnlichen Aufnahmen ausmachen.

Fazit
Norwegen bietet atemberaubende Landschaften für Drohnenaufnahmen, aber gute Vorbereitung ist entscheidend. Von der Einreise über Flugregeln bis zur Drohnenwahl gibt es wichtige Aspekte zu beachten. Achte darauf, deine Drohne ordnungsgemäß zu verstauen und bei Bedarf zu verzollen. Gesetze und Verbote, besonders in No-Fly-Zones, sollten stets eingehalten werden.
Die Wahl der Drohne hängt von deinen Ansprüchen ab – für Profis ist die DJI Mavic 3 Pro ideal, während Einsteiger mit der DJI Mini-Serie gut bedient sind. Meine 5 Tipps helfen dir, dein Drohnenabenteuer sicher und erfolgreich zu gestalten.